Barion Pixel

Investitionsstrategien

Welche Investitionsstrategie ist die richtige für dich?

Die Verwaltung deines Anlageportfolios endet nicht mit dem Kauf eines Vermögenswerts, sondern du musst auch dein Geld verwalten. Dies wird durch verschiedene Investitionsstrategien erleichtert. Wie bei jedem Vermögenswert gibt es keine richtige oder falsche Art zu investieren, sondern nur eine, die mehr oder weniger zu deinen Zielen und deiner Persönlichkeit passt.

Portfolio-Verwaltung

 

Die Sicherheit deiner Investitionsstrategie

Es gibt mehrere Möglichkeiten, dein Geld zu verwalten. Die wichtigste ist, dafür zu sorgen, dass dein Geld nicht in der von deinen gewählten Richtung verschwindet, und das kannst du erreichen, indem du die richtige Richtung wählst (z. B. ein bestimmtes Finanzinstitut). Die Anlagestrategie ermöglicht es dir, dein Geld nicht ad hoc zu verwalten, sondern systematisch, nach einer vorher festgelegten Logik.

Dies sind die beiden bekanntesten und am häufigsten verwendeten Strategien:

  • aktive Investitionsstrategie
  • passive Investitionsstrategie

Darüber hinaus werden sie auch unabhängig voneinander oder in Kombination mit den erstgenannten Strategien eingesetzt:

  • Momentum-Trading-Strategie
  • antizyklische Anlagestrategie
  • Buy-and-Hold-Strategie

Unabhängig davon, für welche Methode du sich bei deinen Investitionen entscheidest, wirst du natürlich von mehreren Hauptzielen geleitet. Dazu können beispielsweise gehören:

  • Werterhaltung: um die Kaufkraft deines Geldes zu erhalten
  • Kapitalaufbau: Erreichen eines bestimmten finanziellen Ziels
  • Sicherheit: mehr Geld haben, als du zu Beginn hattest

Da es sich um Kapital handelt, das sich im Laufe der Zeit in erheblichem Umfang angesammelt hat, wird auch die Verwaltung deiner Anlage zu deinem Vorteil geregelt. Es spricht nichts dagegen, dass du dein Geld selbst verwaltest, aber wenn du vertraust es jemand anderem an, muss dieser über eine entsprechende Qualifikation und Zulassung verfügen. Wenn er dies nicht nachweisen kann, solltest du vorsichtig sein, egal was er dir verspricht.

Aktive Investitionsstrategie

Eine der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Strategien. Sie wird von denjenigen angewandt, die einzelne Anlageinstrumente (Aktien, Anleihen) nach einer gründlichen Marktanalyse kaufen. Sie ist auch die offensichtlichste Anlagestrategie für die große Mehrheit der Investmentfonds.

Der Grundgedanke ist, dass du (entweder selbst oder der Anlageverwalter) nach einer gründlichen Marktanalyse entscheidest, in welche Vermögenswerte und in welche Bereiche du investieren willst.

Wie kannst du dein Geld mit einer aktiven Anlagestrategie verwalten?

Durch die Wahl eines aktiv verwalteten Investmentfonds

Du musst dann den für dich geeigneten Investmentfonds auswählen, wobei du der Beschreibung des Fonds entnehmen kannst, ob er aktiv verwaltet wird oder sich an einem Index orientiert.

Selbst, basierend auf deiner bereits vorhandenen Erfahrung

Das ist leichter gesagt als getan und wird daher Anfängern nicht empfohlen, da du ohne die nötige Erfahrung eher die Lernkurve bezahlst, anstatt Gewinn zu machen.

Mit der Hilfe eines Privatbankiers

Dies ist eine viel bessere Option, bei der das Maklerhaus oder Finanzinstitut dir einen entsprechend qualifizierten Privatbankier zur Seite stellt. Bevor du sich entscheidest, solltest du Folgendes beachten:

  • Betragsgrenzen: Nur weil dir ein Private Banker zur Verfügung gestellt wird, bist du je nach Anlagebetrag möglicherweise nicht berechtigt, diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.
  • Leistungen des Finanzinstituts: Wenn sie ein knappes Grenzen haben, solltest du vom besten Spezialisten keine Wunder erwarten
  • Gebühren: wenn die Bank den erwirtschafteten Gewinn einbehält, hat das Ganze keinen Sinn

Wir helfen dir bei der Auswahl des für Sie richtigen Privatbankiers. Um mehr darüber zu erfahren, fordere unter dem Menüpunkt Kontakt einen Rückruf an.

Der Vorteil einer aktiven Strategie

Bei einem auf diese Weise verwalteten Portfolio kann der Anlageverwalter frei wählen, bei welchen Anlagen er ein Wachstumspotenzial sieht. Dahinter steckt immer ein Profi, so dass die Möglichkeit besteht, unter volatilen Bedingungen oder auf einem neuen Markt gute Ergebnisse zu erzielen.

Der Nachteil einer aktiven Strategie

Sie ist ressourcenintensiv. Du musst Zeit und Energie in die Analyse investieren und sich das nötige Wissen aneignen, um eine gute Chance zu haben, die richtige Anlage zu wählen. Aus diesem Grund sind aktiv verwaltete Investmentfonds in der Regel teurer als ihre passiv verwalteten Pendants (und ihre Gebühren werden auch in Verlustphasen gezahlt).

Passive Investitionsstrategie

Eine passive Anlagestrategie folgt einem vorher festgelegten Muster und kopiert in der Regel einen Index. Auf diese Weise funktionieren indexnachbildende Investmentfonds. Bei einer auf diese Weise verwalteten Anlage werden die verschiedenen Anlageinstrumente in der gleichen Weise gewichtet wie das kopierte Muster. Ändert sich ihre Gewichtung im ursprünglichen Muster, passt sich die Anlage automatisch entsprechend an.

Wie kannst du dein Geld passiv verwalten?

Über einen ETF

Indem du dein Geld in einen ETF investierst, der zu dir passt, kannst du sich für eine passive Strategie entscheiden, indem du einen einzigen Fonds kaufst. Ich betone die richtige Wahl, denn es gibt erhebliche Leistungsunterschiede zwischen ETFs und ETFs.

Du wählst einen Index und bilden ihn selbst nach.

Du setzt dasselbe um wie der ETF, allerdings in geringem Umfang. Du kaufst zum Beispiel die Top-5-Papiere eines bestimmten Aktienindex entsprechend ihrer Gewichtung im Index. Bevor du lässt sich auf diese Lösung ein, möchte ich darauf hinweisen, dass mit dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren Kosten verbunden sein können, die du mit einem ETF billiger loswerden kannst.

Du hältst einen bestimmten Prozentsatz deiner Anlagen

Relativ einfaches Beispiel: Du beschließt, 50 % deines Geldes in eine bestimmte Anleihe und die anderen 50 % in eine bestimmte Aktie zu investieren. Natürlich handelt es sich dabei um Anlagen, die nach sorgfältiger Überlegung ausgewählt werden, und nicht nur um das eine oder das andere.

Es gibt dann zwei mögliche Szenarien:

  • Der Kurs eines der Vermögenswerte steigt: entweder beide, aber hier wirst du mit demjenigen arbeiten, der sich besser entwickelt hat. Dann verkaufst du es und realisierst so den Kursgewinn. Natürlich nur insoweit, als du mit dem zusätzlichen Geld den anderen Vermögenswert im gleichen 50:50-Verhältnis kaufst.
  • Wenn der Wechselkurs fällt, verkaufst du die Anlage mit dem höheren Kurs und kaufst die Anlage mit dem niedrigeren Kurs. Der Rückgang des Wechselkurses bedeutet einen Kaufkurs, d. h. du erhältst die gleiche Sache billiger.

Diese Strategie funktioniert am besten bei steigenden Märkten, bei einem fallenden Trend ist sie nicht unbedingt eine gute Idee, da du nicht nur Gewinne, sondern auch Kursverluste realisieren wirst.

Der Vorteil einer passiven Strategie

Die Marktentwicklung lässt sich leicht nachbilden, und ein richtig abgestimmter Algorithmus kann sogar ohne menschliche Hilfe arbeiten, so dass keine Analysten bezahlt werden müssen. Bei Investmentfonds können ETFs um Größenordnungen billiger sein als ihre aktiv verwalteten Gegenstücke.

Der Nachteil einer passiven Strategie

Ein bereits überbewertetes Wertpapier wird in einem bestimmten Index allein aufgrund seines Preises und seines verbleibenden Handelsgewichts stärker gewichtet. Bei dieser Strategie werden auch dann noch Käufe getätigt, wenn aktiv verwaltete Fonds von den Anlageverwaltern eher verkauft werden.

Welches ist das richtige für dich?

Nicht alle Anlageformen eignen sich für den passiven Handel, genauso wenig wie alle Anlageformen für deinen Anlegertyp geeignet sind. Mache den Test und finde heraus, welcher Risiko- und damit Anlegertyp du bist.

Vervollständige den Test

 

Momentum-Handelsstrategie

Es wählt potenzielle Anlagemöglichkeiten auf der Grundlage ihrer jüngsten Wertentwicklung aus.

Du kannst diese Strategie auch als eigenständige Strategie verwenden, wobei du die wichtigsten jüngsten Aufwärtstrends verfolgen kannst. Wenn du sich für die aktive Strategie entschieden hast, kannst du sie mit dieser Methode ergänzen.

Vorteile der Momentum-Strategie

Du musst die verschiedenen wirtschaftlichen und geografischen Gebiete und Unternehmen nicht einzeln analysieren, was dir viel Zeit und Mühe erspart.

Der Nachteil der Strategie

Du analysierst die Unternehmen nicht, so dass du nicht weißt, was genau hinter dem Anstieg steckt. Das bedeutet, dass du nicht weißt, wie lange der Aufwärtstrend andauern wird und wann es Zeit ist, auszusteigen.

 

Antizyklische (konträre) Anlagestrategie

Handelt gegen die breite Anlegerbasis. Kauft, wenn alle verkaufen, und verkauft, wenn die Masse kauft.

Es ist wichtig, die breite Anlegerbasis zu betonen. Wo viele Leute verkauft haben, werden wahrscheinlich auch viele Leute später kaufen, so dass es kein Problem sein wird, Käufer oder sogar Verkäufer zu finden.

Vorteile einer antizyklischen Anlagestrategie

Wenn sich die Masse zum Verkauf entschließt, wirkt sich das stark auf den Preis aus und ermöglicht es, mit einem erheblichen „Rabatt“ zu kaufen. Das Gleiche gilt umgekehrt: Wenn ein bestimmtes Anlagegut von vielen gesucht wird, hat dies einen preissteigernden Effekt. Auf diese Weise kann man billiger einkaufen und teurer verkaufen als der normale Marktpreis, und das alles ohne jede ernsthafte Analyse.

Der Nachteil

Bei dieser reinen Strategie analysierst du den Prozess nicht, sondern beobachten ihn nur, d.h. du stehst ganz am Anfang, du bewegst sich erst, wenn der Prozess bereits begonnen hat. Und bei Käufen weiß man nicht, wie lange man in einer Position verharrt, d.h. wann es wieder eine Nachfrage nach dem Vermögenswert gibt.

 

Buy-and-Hold-Strategie

Ein Anlageinstrument wird über einen langen Zeitraum, sogar über viele Jahre, gehalten.

Während dieser Zeit fällt kein Veräußerungsgewinn an (er wird erst Jahre später fällig, wenn das Objekt verkauft wird), aber der Anleger kann immer noch die Erträge des Investitionsobjekts genießen (z. B. Mieten, Dividenden, Zinsen usw.), sofern dies sinnvoll ist.

Der Vorteil

Wenn du nicht handelst, hast du keine Handelskosten. Das mag nicht viel klingen, aber du kannst dies als eine Form der Rendite betrachten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass du bei der Wahl des richtigen Instruments und steigst bei einer langen Haltedauer zu einem relativen Tiefststand ein, so dass erhebliche Gewinne fast garantiert sind und selbst die Suche nach neuen Einstiegspunkten keine Energie kostet.

Der Nachteil

Man muss Jahre im Voraus planen und die nötige Disziplin aufbringen, um zu vermeiden, dass man auf halber Strecke aussteigt, sich beim ersten Aufschwung mitreißen lässt und einen Vermögenswert kauft, auf den man bis ans Ende der Zeit warten kann, weil er nur Verluste bringt.

 

Fragen:

  1. Welche Strategie fühlst du dich näher?
  2. Was denkst du, wie kannst du mehrere Anlagestrategien koordinieren, entweder zwischen Vermögenswerten oder Zielen?
  3. Welches Ertragspotenzial steckt hinter jeder Richtung?

Du kannst uns hier mit deiner Frage kontaktieren, und ich würde mich freuen, deinen Kommentar in den Kommentaren der sozialen Medien zu lesen.

Dieser Artikel ist auf Englisch und Ungarisch verfügbar.
Englische Flagge Investment strategies
Ungarische Flagge Befektetési stratégiák

 

Verwendung von Cookies: Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.